MfG
Bernd
7.04.2005
Hallo
Der Einachschlepper U50 Z2 hatte z.B. einen "Zweistoffmotor" von JLO. Der Tank war unterteilt und beinhaltete sowohl Benzin als auch Petroleum. Zum Starten wurde der Hebel auf Benzin umgelegt und normal gestartet. Wenn der Motor heiß war, wurde auf Petroleum umgeschaltet, welches zur damaligen Zeit billiger war als Benzin.
D. Kolb
hab das Problem, daß mein Hummel einen sehr
großen ölausstoß hat. Somit ist mein Fahrzeug auf der kompletten Auspuffseite
mit schwarzem öl verschmiert. Wie könnte man dieses Problem eindämmen?
Lars Knüg
06.09.2005
Hallo Lars,
zunächst müssen wir einmal klären, welcher Art die Brühe ist, die aus dem Auspuff kommt. Ist das Dieselöl oder Schmieröl? Bei Dieselöl kann es sein, daß die Einspritzdüse nicht mehr richtig arbeitet oder aber die Einspritzmenge verstellt ist. Wie wir alle wissen, hat der Motor auch einen Rauchgrenzeneinsteller, mit dem entsprechend der Höhe über dem Meeresspiegel die Einspritzmenge unbedingt richtig eingestellt werden muß.
Kommt aber Schmieröl aus dem Auspuff kann es sein, daß durch viele Bergabfahrten bei hohen Drehzahlen im 1. Gang viel öl in den Motor gefördert wurde, das nun nicht mehr richtig verbrennt. Außerdem gibt es zusätzlich die Möglichkeit, daß das ölablaufrohr (von vorne gesehen auf der rechten Seite) verstopft ist.
Außerdem schadet es nicht, sich mal den Auspufftopf anzusehen und zu reinigen (ausbrennen), so ca. alle 100 Stunden. Der Auspufftopf hat beim 600er Motor einen extra ölablaufstutzen, auf den man bei Bedarf einen Schlauch aufstecken kann und so die Brühe nach unten ableiten. Sehr umweltfreundlich ist das zwar nicht, aber der Motor versaut nicht.
N.B. das von F&S empfohlene Schmieröl ist ein HD öl, entweder SAE 20 im Winter oder SAE 30 im Sommer, und zwar für Viertakter. Für Zweitakter ist dieses öl nicht geeignet, da es nicht spurlos verbrennt. Hier würde sich dringend empfehlen, Mathy-öl zu verwenden, welches extrem belastbar ist und außerdem Rückstände in Motor und Einspritzanlage vollständig abbaut.
Dietmar Kolb 08.09.2005
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Problem "Hummelblau"
Immer wieder taucht die Frage auf, wie
denn die RAL-Nummer des "Hummelblau" sei. Tatsache ist, daß es zur
Produktionszeit der Hummel-Fahrzeuge keine RAL-Nummer gab, sondern die Farbe
nach Vorgaben der Firma beim Hersteller angemischt wurde. Mein Vorschlag zur
Lösung des Problems wäre folgender: man suche sich eine einigermaßen verborgene
Stelle am Fahrzeug, welche noch nicht vom Sonnenlicht ausgebleicht wurde. Mit
diesem Farbwert (evtl. fotografiert) sucht man sich eine Lackierwerkstatt,
welche dann anhand der Farbzusammensetzung leicht den gewünschten Farbton
zusammenmischen kann. Mit den heutigen Farbcomputern läßt sich dann auch die
Zusammensetzung abspeichern, so daß bei Bedarf später eine neue Dose mit Farbe
nachgemischt werden kann.
Dietmar Kolb
06.09.2005
Mittlerweile hat sich eine neue Lösung des Problems aufgetan. Bitte einmal hier schauen. Oder hier die Farbkarte.
D. Kolb
liebe hummelfreunde,
habe eine sehr kranke hummel a9 - 2-achs ackerschlepper bj 1960 erworben. diese
wollen wir heilen. leider fehlen mir etl u.bezugsadresssen.
wer kann helfen?
gruss lothar
Der DT 54 hat hinten standardmäßig Reifen der Größe 6 - 24 AS. Diese Größe ist heute nicht mehr lieferbar. Der TüV hat aber keine Einwände, wenn man Reifen der Größe 8 - 24 montiert.
Dietmar Kolb
Der 500er Sachs hat einen Dieselfilter, den man heutzutage unter der Bezeichnung P609 bekommt.
Dietmar Kolb
Die Ersatzteilversorgung für
Oldtimervergaser ist bei Bing fantastisch.
Viele Landmaschinenhändler und auch Motorradwerkstätten haben Dichtungen und
Vergaserteile für Bing-Vergaser auf Lager. Wenn nicht, gibt es keine Probleme,
denn die Firma BING Power Systems GmbH, Dorfäckerstraße 16, 90427 Nürnberg sorgt
dafür, dass die Oldtimerversorgung für Bing-Vergaser richtig gut ist. Im Auftrag
von Bing betreut Ralf Engelbecht die Oldtimerkunden. Kontakt: Ralph Engelbrecht,
Orchideenstraße 26a, 90542 Eckental.
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Dietmar Kolb